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11. Juni 2008

Simulationszentrum Rosenheim lotet Grenzen weiter aus

Genauigkeit der anisotropen Bauteilauslegung Vergleich von Simulation und Praxis bei der anisotropen Bauteilauslegungen mit der 3D–Füllsimulation MOLDEX und dem FE-Programm ANSYS bei unterschiedlichen Vorgehensweisen in der Berechnung (Grafik: Impetus Plastics Engineering GmbH)

Genauigkeit der anisotropen Bauteilauslegung

11.06.2008 / Die genaue Auslegung von komplexen, faserverstärkten Bauteilen mit numerischen Berechnungsmethoden stellt nach wie vor aufgrund des anisotropen Bauteilverhaltens eine Herausforderung dar. Zur Berechnung der Faserorientierung, des daraus resultierenden Bauteilverzugs und der ortsabhängigen Steifigkeit des Bauteils besteht sowohl die Möglichkeit des "Mappens" (Übertragung der Eigenschaften von einem Netz auf das andere), als auch die direkte rheologische und strukturmechanische Berechnung auf Basis ein und desselben Volumennetzes. Hierfür wird im Simulationszentrum die ermittelte Faserorientierung aus der 3D-Füllsimulation MOLDEX ohne Umweg einer Schnittstelle vom FE-Programm ANSYS für die mechanische Auslegung verwendet. Um die Anwendungsmöglichkeiten derartiger Berechnungen weiter auszubauen, werden im Simulationszentrum Rosenheim die unterschiedlichen Berechnungsmöglichkeiten anhand von eigenen Grundlagenuntersuchungen im Rahmen von Forschungsarbeiten umfassend evaluiert.


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