Kunststoff / Produktentwicklung / Produktion

Crash-Berechnungen

Mit der Crash-Simulation einen Aufprall gut bestehen

Ein kurzer Augenblick genügt, es quietscht, rumst oder bricht, aber glücklicherweise nur auf dem Bildschirm. Crashberechnungen sind ein unverzichtbares Instrument in der Produktentwicklung für stoßartige Belastungen von Bauteilen. Dies gilt für den Autounfall wie auch für den Aufprall von Kunststoffbauteilen aus größerer Höhe, wie sie beim Transport von Containern und Koffern vorkommen können oder beim versehentlichen Rausrutschen des Handys aus der Hemdtasche.

Variantenberechnungen reduzieren kostspielige Crashversuche und Entwicklungszeit

Die Crash-Simulationen dienen der frühen Aufklärung von potentiellen Problembereichen im Bauteil oder sogar gefährlichen Stellen und helfen, teure Produktüberarbeitungen im späten Entwicklungsstadium zu vermeiden. Crash-Berechnungen reduzieren Entwicklungszeiten und Entwicklungskosten und verkürzen den time-to-Market Zeitraum für ein Produkt. Auch die Optimierung der Sicherheitstechnik steht im Mittelpunkt der Crash-Simulationen. So kann im Automotive-Bereich beispielsweise eine Einstufung der Fahrzeuge in eine günstigere Schadensklasse erzielt werden. Aufgrund des komplexen Werkstoffverhaltens von Kunststoffen muss bei den Crash-Berechnungen speziell auch den Materialkennwerten große Beachtung geschenkt werden. Für aussagekräftige Simulationen müssen Kennwerte im relevanten Temperatur- und Dehnratenbereich vorliegen oder gemessen werden.

Kunststoffsimulationszentrum

Die Impetus Plastics Engineering bietet Crash-Simulationen für Bauteile und Baugruppen an. Die Analysen liefern Aussagen, ob ein Bauteil die auftretende Stoßenergie in eine Formänderung umsetzen kann, ohne zu versagen. Das Leistungsspektrum des Kunststoffsimulationszentrums für hochdynamische Analysen umfasst:

  • Analyse von Fallversuchen (Drop-Test) und Stoßbeanspruchungen (Impact) unterschiedlichster Produkte
  • Berechnung von Fallbolzentests
  • Crash-Berechnung (Kopfaufprall, Knieaufprall) von Bauteilen (Armaturentafeln, Mittelkonsolen, A-, B- und C-Säulen) im Fahrzeuginnenraum
  • Crash-Berechnungen von Fahrzeugaußenteilen (Kopfaufprall, Heckaufprall, Seitenaufprall)
  • Optimierung des HIC-Wertes

Beispiele

  • Türverkleidungen mit Türstruktur
  • Amaturentafelträger (IT-Tafeln, Dash-Boards)
  • Fallversuche von Handys
  • Fallversuche von Abfallcontainern
  • Fußgängerschutz

Verwendete Berechnungssoftware

Die Impetus Plastics Engineering bietet Crash-Simulationen für Bauteile und Baugruppen mit dem System PAM-Crash und LS-Dyna an.

Als Spezialist für die Simulation des Spritzgießprozesses und von Bauteilbelastungen hat die Impetus Plastics Engineering ihre Kompetenz bereits in hunderten von Projekten unter Beweis gestellt. So zählen die Berechnung von Bauteilvarianten, FEM-Simulationen von Belastungszuständen, Entformungssituationen und Versagensmechanismen, Strukturanalysen von glasfaserverstärkten Spritzgussteilen sowie Anisotropieuntersuchungen zum Leistungsportfolio.

Crash-Berechnungen Netz eines Amaturentafelträgers
Crash-Berechnungen Seitencrash von Türkomponenten
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